Datensatz
16.02.2024
Im Rahmen der fachlichen Untersuchungen zum Biotopverbund in Hamburg wurde 2012 eine gesonderte Biotopverbunddarstellung für die Feuchtlebensräume entwickelt. Hier werden für die Feuchtlebensräume die Kern- und Verbindungsflächen, die Hauptverbundachsen, länderübergreifenden Anknüpfungspunkte sowie die Verbindungsräume dargestellt. Feuchtlebensräume prägen größere Bereiche in den Hamburger Marschen, entlang von Gewässern oder auf feuchten Niederungs- und Moorstandorten.
Kernflächen:
Kernflächen sind die naturschutzfachlich wertvollen Lebensräume mit ihren oftmals seltenen Pflanzen- und Tierarten, die vorrangig dem Schutz der vorhandenen Populationen standorttypischer Arten, Lebensräume und Lebensgemeinschaften dienen. Von den Kernflächen gehen zudem Wiederbesiedlungsprozesse anderer Flächen aus.
Verbindungsflächen und -elemente:
Um die Kernflächen miteinander zu verbinden, werden zwischen ihnen geeignete Verbindungsflächen und -elemente identifiziert und dargestellt.
Hauptverbundachsen:
Mit den Hauptverbundachsen werden die wichtigsten Verbindungslinien gekennzeichnet, da diese eine herausgehobene Bedeutung für die räumlichen Zusammenhänge der einzelnen Biotopverbundflächen haben.
Länderübergreifende Anknüpfungspunkte:
Die Natur macht nicht vor Grenzen halt. Der Biotopverbund überschreitet von daher im Normalfall mehr oder weniger deutlich die Landesgrenzen. Die wichtigsten Übergangspunkte zu den Nachbarbundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen werden mit Punktsymbolen dargestellt.
Verbindungsräume:
Die Verbindungsräume sind Bereiche, die gewisse Verbundbeziehungen über die Kern- und Verbindungsflächen hinaus aufweisen. Diese sind jedoch so locker, dass diese Bereiche nicht als Biotopverbundflächen im engeren Sinne einzustufen sind.
Formate:
gml, xsd, wfs, wms, html, json, oaf
- Geografie, Geologie & Geodaten
- Umwelt & Klima
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